#15 Rom: Zwischen Cappuccino und Città dell’Altra Economia
19.05.2025 29 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Folge trifft Elsbeth auf Silvia Franci, eine Stadtführerin mit Herz, die sich für nachhaltigen, persönlichen Tourismus in Rom einsetzt. Gemeinsam sprechen sie über stille Orte, individuelle Erlebnisse und eine andere Art, die Ewige Stadt zu entdecken. Außerdem besucht Elsbeth die Città dell’Altra Economia, ein Zentrum für soziale Innovation und Slow Food im ehemaligen Schlachthofviertel Testaccio.
In dieser Episode nimmt Elsbeth Horbaty die Hörer:innen mit auf eine persönliche Reise durch Rom – eine Stadt, die schwer zu fassen ist, voller Geschichte, Schönheit und Widersprüche. Ausgangspunkt ist das kleine Café Coppi im Südosten Roms, wo Elsbeth ins Gespräch mit Renato kommt, einem angehenden Natur- und Landschaftsführer. Durch ihn lernt sie seine Frau Silvia Franci kennen, die seit vielen Jahren als Stadtführerin tätig ist und sich für einen alternativen, nachhaltigen Tourismus einsetzt.
Silvia berichtet, wie sie mit Reisenden individuelle Touren abseits der typischen Sehenswürdigkeiten gestaltet – zu verborgenen Orten wie der Via Appia, den Caracalla-Thermen oder den Katakomben. Dabei geht es ihr nicht nur ums Sehen, sondern ums Verstehen, Erleben und achtsame Begegnen. Gemeinsam mit ihrem Mann will sie Reisenden Erfahrungen ermöglichen, die im Einklang mit Natur, Kultur und lokalen Gemeinschaften stehen.
Im zweiten Teil der Episode entdeckt Elsbeth die Città dell’Altra Economia – einen Ort in den ehemaligen Schlachthöfen von Rom, an dem seit Jahren eine andere Form von Wirtschaft, Gemeinschaft und Kultur gelebt wird. Sie spricht mit Marco Morello, dem Chef des Restaurants Collettivo Gastronomico Testaccio, das regionale Bio-Produkte verarbeitet, Bildungsarbeit leistet und Treffpunkt der lokalen Slow-Food-Community ist.
Diese Folge erzählt von Menschen, die neue Wege gehen – im Tourismus, in der Wirtschaft, im Miteinander. Und sie ist eine Einladung, Orte wie Rom nicht nur zu besuchen, sondern wirklich zu erleben.
Erwähnte Links:
Silvia Franci – https://romanvibes.com/private-tours
Città dell’Altra Economia – https://www.cittadellaltraeconomia.org
Bar Coppi – https://zero.eu/en/luoghi/301440-bar-coppi,roma
Silvia Franci – https://romanvibes.com/private-tours
Città dell’Altra Economia – https://www.cittadellaltraeconomia.org
Bar Coppi – https://zero.eu/en/luoghi/301440-bar-coppi,roma
Film Fellini Roma – Internet Archive https://archive.org/details/roma.-1972.1080p.-blu-ray.x-264
Transkript
Ich sitze in der Cafeteria Coppi im Südosten von Rom, gleich um die Ecke, wo ich seit einem Monat wohne. Sie ist in der Nähe von Cinecitta, wo einst Fellini und Sofia Loren umherflanierten. Seit ein paar Tagen komme ich hier ins Coppi mit meinem Laptop hierher, beobachte die Menschen im Homeoffice und versuche selbst zu schreiben. Doch wie soll ich über Rom schreiben, wenn sogar Friedrich Nietzsche sagte, es ist unmöglich, Rom zu beschreiben. Man muss Rom selbst erleben.
Ich gehe einig mit Max Frisch, der mehrere Jahre hier lebte und sagte, Rom ist die herrlichste Stadt der Welt.
Und Rom ist ja auch die Stadt des Lichtes schlicht hin. Wie soll ich da meine Lichtspuren beschreiben? Zum ersten Mal, seit ich mit meinem Podcast vor sieben Monaten angefangen habe, weiss ich nicht mehr, wie oder was ich schreiben soll. Ich fühle mich klein, unwichtig, anmassend. Und dann mache ich eben das, was ich am besten kann. Ich fange mit Unbekannten mich an zu unterhalten.
Der junge Mann mir gegenüber im Coppi scheint auch auf eine Unterbrechung gewartet zu haben.
Wir kommen ins Gespräch, zuerst mit meinem holprigen Italienisch, dann auf Spanisch und auf Englisch.
Renato, so heisst er, kommt hier ins Coppi, um zu studieren. Er macht eine zweite Ausbildung als Natur - und Landschaftsführer, als Reiseleiter in der Natur. Ich bin etwas erstaunt. Gibt es denn Arbeit dazu hier in Rom? Ja, meint er. Meine Frau und er seien Teil einer alternativen Tourismusbewegung. Ah, und meine Frau spricht übrigens Deutsch für deinen Podcast. Und schon ist mein Podcast gerettet.
Zwei Tage später unterhalte ich mich mit Silvia Franci, seine Frau. Um mich für das Gespräch vorzubereiten, habe ich etwas über den Tourismus in Rom gelesen. Kaum ein Ort auf dieser Welt ist so viel besucht, so vielschichtig und geschichtsträchtig wie Rom. Zwischen 40 .000 bis 90 .000 Touristen besuchen diese Stadt täglich. Ja, dieses Jahr ist ein heiliges Jahr und hat zusätzlich jetzt noch einen neuen Papst gewählt. Und hier werden deshalb zusätzlich rund 50 Millionen mehr Menschen erwartet. Aber unglaublich, fast 80 Prozent all dieser Massen sind hier nur während etwa drei Tagen schauen sich das Kolosseum, den Trevi -Brunnen, das Pantheon und den Vatikan an.
Aber hören wir doch, was Silvia sagt. Ja, ich sitze hier an der Sonne im Restaurant Coppi. Im Südosten von Rom mit Silvia Franci. Magst du ein bisschen erzählen, wer du bist und was du machst?
Also, ich bin ein Tourguide, Führerin in Rom. Ich arbeite hier seit 2012. Ich habe zuerst in Petersdom angefangen und dann habe ich gemerkt, dass ich wirklich diesen Job liebe. Dann habe ich eine Lizenz bekommen und ich kann überall arbeiten. Also in Rom, aber jetzt ist unsere Lizenz in der ganzen Europa gültig. Und ich mag extra Prüfungen und ich liebe es wirklich.
Touristen zu treffen, meine deutsche Sprache üben, fast jeden Tag und ich fühle mich so aktiv und immer in Bewegung, so dass ich die Schönheit Roms zu zeigen und über unsere Geschichte und Kunst erklären.
Du hast in Berlin gelebt, deshalb das Deutsch, ja? Ja, genau. Wir sind ja hier eben in Rom, zur Zeit des Jubiläums und dann ist noch zusätzlich, ist der Papst gestorben, also es sind Millionen von Menschen hier in Rom und ich bin immer wieder überrascht, wie das möglich ist, dass die Stadt so viele Leute aufnehmen kann, man sieht nicht so viel Abfall, man sieht die funktionierenden Busse, die Metro, alles. Und was denkst du über den Tourismus?
Manchmal ist so groß so ein Fluss, so wenn zum Beispiel ich am Kolosseum bin, zurzeit das funktioniert ein bisschen besser. Wir haben 40 .000 Besucher täglich, die zum Beispiel ins Kolosseum kommen oder in die Vatikanischen Museen, die sind die großen zwei Highlights in Rom. So manchmal ist wirklich anstrengend, weil Rom so reich ist. Jede Ecke ist auch ein Außenmuseum.
Jede kleine Straße hat eine Geschichte. Zum Beispiel, wie die Kunstleine der Via Margutta zum Beispiel, die Ateliers hatten oder gibt es irgendwelche Galerien, die ein bisschen auch versteckt sind, die sind leer. Und aber viele, ich denke mal, die kommen hier nur für vier Tage und natürlich sie möchten ins Kolosseum gehen oder die Vatikanischen.
an Schauen oder die Pietà, die größte Sachen. Aber ja, Rom ist so ein Tresor, wir können so viel sehen und ich möchte gerne auch einen alternativen Tourismus, auch ein bisschen, wie sagt man, eine Promotion machen. Promovieren. Ansonsten wirklich alle konzentrieren sich in dem gleichen Bereich und das ist so ein Stress und alle denken, das ist so ein Muss. Vielleicht man kann auch ein bisschen umgekehrt machen. Okay, zuerst vielleicht die kapitolinischen Museen anschauen, wo ein bisschen leer ist und vielleicht das nächste Mal in die vatikanischen Museen gehen.
Du sagst, du offrierst einen alternativen Tourismus hier in Rom. Was genau machst du?
Also ich organisiere...
private Führungen und normalerweise ich frage die Leute, also zuerst was für Interesse haben, nur wozu sind sie hier in Rom, so manche zum Beispiel lieben Bessano etwas moderner oder antiker, aber was ist antik in Rom, wir haben die Caracalla Terminalage zum Beispiel, wo die Zirkus Maximus eigentlich da, wo das bevorzugte Spiel der Rom organisiert würde, die Pferderennen, wir haben verschiedene Hugel in Rom, wir haben die Katakomben, wir haben die antike Appia Strasse, zum Beispiel wir können Fahrrad, Reise, Touren machen und ja die Appia war die Königin aller Straßen, also da wir können auch über wunderschöne Ruinen sprechen.
Die Villa von Massencio, auch Mausoleum von Cecilia Metella zum Beispiel, gibt es viele, das ist so schön zu besichtigen, darüber zu sprechen, aber wenn man drei Tage hat, man muss entscheiden. Aber ich frage immer die Touristen, was sie mögen, und dann mache ich meinen Vorschlag, ich sage, was denken sie, besser A, B, C, und dann sie wählen. Ich mache so ein kleines Tour und dann sie wählen.
Und weshalb, denkst du, ist es alternativ oder vielleicht auch verantwortlicher?
Ja, weil natürlich, wenn Millionen Touristen jeden Tag in Rom sind, also nicht jeden Tag, aber wir sind schon 4 Millionen und dann extra kommen.
Also die Stadt ist so voll und so viel Müll und so die Leute manchmal, also gibt es keinen Respekt auch für die, es ist schon passiert, die Staaten würden kaputt gemacht, brunnen und auch ich denke die Leute genießen die Areas nicht so wirklich, alle gleichzeitig bei der spanischen Treppe, besser auch andere Uhrzeiten wählen vielleicht, vielleicht früher morgens dahingehen oder die Aqueducten anschauen, gibt es so viel, wir können über was die antike Römer gemacht haben und nicht gleichzeitig alle da bei der Tränen wie Brunnen vielleicht, vielleicht besser im Park der Aqueducten gehen.
Silvia, du sagst ihr macht einen verantwortungsvollen Tourismus, was ist verantwortungsvoll? Du arbeitest ja mit deinem Mann.
Wir versuchen jetzt unsere Kräfte zu verbinden, das heißt er liebt so die Natur und er macht gerade eine Prüfung, so er gut Guide Ambiental wird, das heißt das Handeltum besser mit der Natur, das heißt ein Tour durch die Parks oder ein Hügel, so etwas das Handeltum, die Pflanzen oder Tieren oder auch besser mit der Erfahrung, zum Beispiel wenn wir in einem Dorf sind, dann zum Beispiel wir können über die Aktivitäten der Menschen sprechen, was haben die Leute da entwickelt, so das praktisch etwas mit dem, wir sagen auf Lateinisch Genius Lodgy, was genau da machen können, so das ist nicht in der großen Stadt, sondern in etwas kleines, so wir können zum Beispiel einen bestimmten Käse nur da produzieren oder Laden.
Kolonata, das ist nur da, genau wo ein Mikroklima gibt. So, was ich denke, was ist verantwortlich, was die Touristen am besten genießen können. Wir müssen nicht unsere Reise anstrengend machen, sondern wir müssen an die geniessen. Das heisst, was ich organisieren kann, ist besser, wo es weniger Leute gibt und wo auch, wie sagt man, Entschuldigung, etwas Spezielles, etwas Spezielles sehen können. Was ist etwas Kleines, aber wir können auch eine Erfahrung machen. Mit meinem Mann, wir möchten gerne erfahren.
Erfahrungen kreieren, damit die Leute etwas Spezielles kriegen können. Das ist nicht dieser Massiv -Tourismus, natürlich man muss das Kolosseum sehen, aber vielleicht in der Nacht mit dem Fahrrad eine Rundfahrt und dann, ich habe geträumt, ok ich kann eine Nachttour machen, warum nicht? Wir schlafen bis zwei, dann wir machen eine Tour und dann am Ende Cornetto essen und dann wir genießen die Stadt leer und vielleicht wir treffen jemanden, der da arbeitet und der sammelt den Müll
Ich denke auch eine Reise ist Leute zu treffen, etwas schönes Essen, so etwas auch nicht hinein machen. Manchmal, ich habe diese Leute, die am Hafen in Civitavecchia kommen, sie haben nur vier Stunden.
Und es gibt so einen Plan, und es gibt Leute, die kaum laufen können, und ich habe so einen Plan, ich muss so alles erklären und wirklich, ich muss so schnell sprechen und die Leute verstehen nichts. Also Trevi Brunnen, dann Navona -Platz, dann Pantheon, aber nur von außen, dann wir haben keine Zeit. Und ich meine, wozu zeige ich das Pantheon? Das Beste ist innerhalb. Die Kuppel ist eine der schönsten Kuppeln in der Welt. Was zeige ich? So, das macht keinen Sinn.
Und die Reise muss nicht anstrengend sein. Die Reise muss eine Erfahrung sein. Das muss nicht anstrengend sein. Und ihr arbeitet ja auch mit den Menschen, die dort wohnen zum Teil. Das ist auch der Unterschied.
Wir können Leute treffen, wir können, das kommt auf den Ort an, aber wir machen ein Tour, so dass wir verschiedene Stops haben können und vielleicht, ja, etwas wie, wir sagen ja auf Italienisch, Puccito und ja, das muss auch, wir sind berühmt wegen Rezepte zum Beispiel. Wir können etwas, auch eine schöne Mischung von verschiedenen Elementen kombinieren, damit eine Tour ist eine richtige Erfahrung und das ist auch ein Austausch mit Touristen.
Ich selbst dann lebe Rom auf eine andere, ruhige Art und Weise. Ich habe ja Zeit.
Für zwei Monate bin ich hier, also mache ich einfach mal das, worauf ich gerade Lust habe und treibe durch die Stadt. Und wenn nicht, dann nicht. Und ich mache das, was ich jeweils an meinen Kursen zur Resilienz empfehle.
Wenn man in ein neues Land kommt oder an einen neuen Ort zum Leben oder zum Arbeiten geht, empfehle ich alles Neue mit allen fünf Sinnen wahrzunehmen.
Einen Tag einfach mal hören. Was gibt es für Geräusche? Einen Tag zu sehen. Welche Farben und Formen kann ich wahrnehmen? Einen Tag fühlen. Wie warm oder kalt ist der Wind auf meiner Haut? Wonach riecht es? Wie schmeckt das Essen hier? So mache ich Schritt und Schritt ein Taucher tiefer in diese Stadt hinein. Und genau dabei bin ich auf etwas gestossen, was mich überrascht hat.
Altre Economia. In meinen Recherchen am Internet bin ich zufällig auf diesen Ort gestossen, wo eine ganz andere alternative Art gelebt wird. Eine alternative Wirtschaft, Kultur und Gemeinschaft. Auf dem weitläufigen Gebäude der ehemaligen Schlachthöfe von Rom ist hier ein Ort entstanden, an dem seit über 15 Jahren neue Wege jenseits von reinen Profitenken ausprobiert werden. Ein Ort, wo es Räume für Ausstellungen, Verkäufe, Veranstaltungen, Tagen und Schulungen gibt. Ein fantastisches Restaurant, ein Biomarkt, ein Ort, wo Slow Food entstanden und gefördert wird.
Gestern machte ich mich auf den Weg dorthin. Altra Economia. Ich musste den Ost erst suchen. Google- Maps schickt mich auf eine verwinkelte, fast menschenleere Strasse. Alte Mauern, stillgelegte Geleise, dazwischen wilde Pflanzen. Und dann, als wäre es inszeniert, bricht ein plötzlicher Wolkenbruch über mich her und ich habe keinen Schirm dabei. Völlig durch nass erreiche ich schliesslich das Gebäude. Von mir breitet sich ein riesiger Platz aus, gesäumt von alten Ziegelbauten, ehemalige Schlachthöfe, rostige Gitterstäbe. Ich steuere auf ein Gebäude zu, in dem ich das Restaurant vermute. Die Türe verschlossen. Aber da sehe ich ein paar Leute drin, ich klopfe an. Und was für ein Glück, man macht mir auf.
Noch mehr Glück, es ist der Chef des Restaurants, er offeriert mir ein Wasser, er spricht sogar Englisch und setzt sich kurz mit mir hin und beantwortet geduldig meine Fragen zu ihrem Projekt. Es ist ein Ort, der anders denkt, anders wirtschaftet und mich nicht im Regen stehen lässt.
Ich bin Marco Morello und ich bin Chef und Manager des Restaurants in der Stadt der economie, der Stadt der anderen Art der Wirtschaft. Das Restaurant heißt Collettivo Gastronomico Testaccio.
Für Collettivo in Italien, wir erklären den Sinn einer Gruppe der Arbeit, wie ein Hub. In Fakt, wir sehen dieses Restaurant nicht nur als Restaurant, sondern als ein Ort, wo Dinge über Essen passieren können, in Bezug auf die Sprache. Essen ist eine universelle Sprache, die von allen gesprochen wird. Es ist ein guter Passepartous, alles mit allen zu sprechen.
Okay, also, wann ist Altre Economia begonnen?
Altre Economia begann im Jahr 2004. Dieses Council dieses Kind von Collettivo im Jahr 2021. Aber Altre Economia, die Stadt von Rom, nominierte diesen Ort für diese Art von Aktivitäten im Jahr 2000.
in 2004, aber in 2012 wurde er operativ. Jetzt sind es etwa 13 Jahre, bis die Stadt der Altra Economia existiert. Es ist ein Ort, in dem alle Späße im Inneren geplant und für eine andere Art der Wirtschaft zu machen sind, wie Ecosolidale zum Beispiel, oder es war das organische Essenmarkt, und viele Aktivitäten und Events, die in den Orten und im Leben und im Arbeiten geschehen sind, und auch in den Räumen, wo auch kulturelle und soziale Dinge geschehen, wie einiges von NGO oder kommen hierhier und kommen mit den
Aktivitäten und die Präsentationen von Büchern. Die meisten von den Aktivitäten, die hier hergekommen sind, sind die Wörter der Essen und die Essenpolitik. Das ist das Grund, warum dieses Restaurant seit vier, fünf Jahren gearbeitet hat. Fast fünf Jahre.
Ist es als Genossenschaft gearbeitet?
Es ist ein Restaurant, aber mit populären Preisen und Freibürgern. Es gibt viele Aktivitäten, die für den Vorteil oder die Gastronomik -Kultur sind, um den Leuten zu lernen, wie man die Essen und das richtige Essen kaufen kann. Das ist auch das Grund, warum das Restaurant hier begonnen wurde und die Gemeinschaft aufgewachsen wurde.
Slow Food Roma Testaccio ist eine neue Gemeinschaft in Roma, nach Slow Food Roma. Wir können sagen, dass in diesem Moment Slow Food Roma offiziell ist und hier ist.
Am Wochenende und am Sonntag organisieren wir Farmermarkt. Wir organisieren organische und biologische Produzenten aus dem Hinterland von Rom. Und die Restaurants bringen alle ihre Essen in die Saison und von den Produzenten aus Rom.
Das ist organisches Essen. Und das ist das, was wir tun. Okay.
Wie viele Leute kommen hier pro Monat oder Woche?
In all den Orten n der Altereconomie sind es tausende Leute. In den letzten Jahren, muss ich ehrlich sein, dass es auch viele Aktivitäten gibt. Hier, in diesem Viertel, sieht man, dass es außerhalb mehr commercial ist. Aber manchmal ist es auch eine finanzielle Nahrung, um alle Kosten der Altereconomie zu bewältigen.
Aber du arbeitest als Kollektiv?
Ich arbeite als Kollektiv hier mit anderen Leuten. Wir sind heute zu, deswegen ist es leer.
und morgen. Und wir hosten hunderts von Leuten pro Woche als Restaurant. All 'Ecittà dell 'Alt 'Economia, wahrscheinlich wirklich tausende von Leuten, besonders am Wochenende. Und jedes Wochenende gibt es eine Manifestation oder eine Exhibition, ein Festival über etwas, über natürliche Weinen, gebrautes Bier oder organische Produzenten von Käse oder generell über andere Dinge, nicht um das Essen, aber generell um Dinge die Ethis sind.
Ich suche für neue Dinge, Dinge, die Hoffnung machen. Warum glaubst du, dass dieses Ort Hoffnung für die Menschen gibt?
Ich glaube, dass dieses Ort Hoffnung geben kann und könnte, weil es Das Wiedereleben von einem Ort ist
Wir sind hier im den ehemalgien Schlachtöfen von Rom. Das war ein Ort von vielen toten Tierten. Sie haben in 1975 gestoppet. . Dann war er seit Jahrzehnten ungenutzt. Und dann der Fakt, dass in einem Ort, der in Europa für viele tote Tiere bekannt war und eine un angenehm Erfahrung, war eine menschliche Erfahrung, von vielen Menschen, in verschiedenen, unterschiedlichen Welten.
Es geht um das Leben, um die unterschiedliche, auch unformale Art und Weise, um das Leben zu leben, um einen öffentlichen Ort zu leben, fast im Zentrum von Rom. Ich denke, dass jede Stadt einen Ort braucht, wie dieser hier, wie ein riesiger Platz, mit vielen öffentlichen Aktivitäten. Das kreiert Brücken zwischen den Menschen und nicht die Mauern.
Ich bin so glücklich, hier in Rom zu sein und Zeit zu haben, um all die Ecken und Strassen kennenzulernen.
Da, wo ich wohne, kenne ich bereits einige Kellner, die mir am Morgen einen Cappuccino und Cornetto und zum Mittagessen Pasta mit Gemüse für 5 Euro servieren.
Ich werde noch einen ganzen Monat hier sein und dann werde ich mit Mara, meiner Freundin, die mir die Wohnung hier in Rom vermittelt hat, nach Neapel und spätestens aufs Land fahren, die Gegend, wo sie aufgewachsen ist. All das erfüllt mich wirklich mit Dankbarkeit für all das, was ich erleben darf, die Orte und die Menschen, denen ich begegne, für das Vertrauen, das sie mir entgegenbringen und mit meinem Podcast mitmachen. Das empfinde ich als ein riesiges Geschenk.
Abschliessen möchte ich diesen Podcast heute nochmals so, wie ich ihn angefangen habe, mit Worten, die andere Künstler über Rom gesagt haben. Und so zitiere ich das Ende aus Fellinis Film Roma. Dieser Film wurde 1972 ausgestrahlt, zu der Zeit, als ich das erste Mal Rom besuchte. Und schon damals wurde ein bekannter amerikanischer Schriftsteller gefragt, warum er in Rom lebe. Und er antwortet, Die letzte Illusion ist nah. Und wo könnte man besser zuschauen als in dieser Stadt, die schon so oft gestorben und wieder auferstanden ist, um das echte Ende durch Umweltverschmutzung und Überbevölkerung zu erleben. Für mich ist das der perfekte Ort, um zu sehen, ob wir untergehen oder nicht.
Also auf geht's zum Ende.. Well, to the end.
Das war Traces of Light, ein Podcast von Elsbeth Horbaty, die auf der Suche nach Menschen und Gemeinschaften ist, welche in diesen schwierigen Zeiten Mut machen.