#4 „Mit Geschichten und Kultur gegen politische Unsicherheiten"
18.11.2024 21 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Podcast-Episode reflektiert Elsbeth Horbaty über die zunehmende Dunkelheit in der Welt, sowohl im übertragenen Sinne durch politische Unsicherheiten als auch im wörtlichen Sinne durch den Verlust ihrer Sehkraft.
Sie sucht nach Lichtspuren und Hoffnung inmitten dieser Dunkelheit, indem sie Geschichten und Musik als Quellen des Trostes und der Inspiration entdeckt. Elsbeth betont die Bedeutung von Hoffnung und Realismus in schwierigen Zeiten, reflektiert über den 9. November und die Erinnerung an die Pogromnacht der Nationalsozialisten, und diskutiert die Bedeutung von politischer Bildung für die Demokratie. Sie spricht auch über den Vormarsch des Rechtspopulismus im Osten Deutschlands und wie sie Unterstützung von anderen Menschen erhalten hat. Die Episode endet mit einer Erwähnung von Beethovens neunter Symphonie als Symbol für Frieden und Freiheit.
Sie sucht nach Lichtspuren und Hoffnung inmitten dieser Dunkelheit, indem sie Geschichten und Musik als Quellen des Trostes und der Inspiration entdeckt. Elsbeth betont die Bedeutung von Hoffnung und Realismus in schwierigen Zeiten, reflektiert über den 9. November und die Erinnerung an die Pogromnacht der Nationalsozialisten, und diskutiert die Bedeutung von politischer Bildung für die Demokratie. Sie spricht auch über den Vormarsch des Rechtspopulismus im Osten Deutschlands und wie sie Unterstützung von anderen Menschen erhalten hat. Die Episode endet mit einer Erwähnung von Beethovens neunter Symphonie als Symbol für Frieden und Freiheit.
Transkript
Willkommen bei Traces of Light.
Elsbeth Horbaty nimmt Dich mit auf die Suche nach Menschen und Gemeinschaften, die in diesen schwierigen Zeiten Mut machen.
Guten Tag, ich bin Elsbeth Horbaty und gerade 70 geworden.
Eine Augenkrankheit lässt meine Sehkraft zunehmend verblassen
und ich könnte einfach abwarten, bis es dunkler wird in meinen Augen und auf dieser Welt um mich herum.
Stattdessen mache ich mich auf die Suche nach Menschen, die mutig neue Wege gehen,
nach Gemeinschaften, die Hoffnung machen und nach kleinen Bewegungen, die Grosses bewirken könnten.
Mit den Erinnerungen an meine Zeit als Journalistin, Mutter und Beobachterin dieser Welt,
lade ich Dich ein, mich auf dieser Reise zu begleiten.
In dieser vierten Episode erzähle ich davon, wie ich in den letzten Wochen etwas mehr Mühe hatte, meine Lichtspuren zu finden.
Mein Handy surrte in diesen letzten Tagen mehr als sonst.
«Jetzt musst Du aber weit ausholen, um noch Lichtspuren zu finden», schreibt mir eine Freundin aus Basel.
In diesen Tagen scheint es tatsächlich dunkler geworden zu sein.
Die Sonne verschwindet bereits lange vor fünf Uhr
und ein kalter Wind bläst durch die Strassen und durch die Weltpolitik.
Die Demokratie, mit der Menschen in meinem Alter aufgewachsen sind, scheint sich zu verändern.
WhatsApp-Nachrichten und Bilder tröpfeln rein.
Eine weinende Freiheitsstatue aus den USA,
ein Bild einer umgekippten Ampel aus Deutschland,
der Mittlere Osten, die Ukraine, die Zeichen der Unsicherheit mehren sich.
Es fühlt sich an, als ob ein kollektiver Atem angehalten wird.
Und so zwingt mich diese Situation, nochmals genauer hinzuschauen, tiefer zu suchen.
Wo sind sie denn, die Lichtspuren?
Ein Hinweis bekomme ich von David, der junge Student, der mich unterstützt,
damit ich mit meinen schlechten Augen noch immer die Nachrichten auf meinem Handy lesen kann.
Er schickt mir ein Video einer spanischen Schriftstellerin,
die erklärt, dass Poesie bei gesellschaftlichen Problemen oft nicht ausreicht.
Man braucht Geschichten und Romane, um die Menschen zu verstehen.
Vielleicht ist das Buch «Der kleine Prinz» deshalb so beliebt,
weil es Probleme in Form einer Geschichte erzählt, die Hoffnung schenkt.
So sagt der kleine Prinz in einer dunklen Nacht.
«Schau, dort, wo die Nacht am dunkelsten ist, dort leuchten die Sterne am Himmel.
Dort, wo die Nacht am dunkelsten ist, dort leuchten die Sterne am Himmel.
Schau, dort, wo die Nacht am dunkelsten ist, dort leuchten die Sterne am hellsten.
Schau, dort, wo die Nacht am dunkelsten ist, dort leuchten die Sterne am hellsten.
Meine Freundin Asel Abilseitova aus Kasachstan
schickt mir aus Basel dieses Stück Musik von Silvestrov.
Sie hat es für mich und für uns alle gespielt.
Sie sagt, dass für sie in diesem Stück Musik
sich das Licht widerspiegelt.
An einem ganz dunklen Ort der Welt
war letzte Woche meine Freundin Kasi aus den Niederlanden.
In humanitärer Mission war sie in Afghanistan
und hat dort Medikamente verteilt.
Jetzt, wo sie wieder zurück ist, erzählt sie,
dass auch dort es alles noch etwas dunkler geworden ist
als noch vor einem Jahr.
Sie ist sehr berührt, als ich sie frage,
welche Lichtpunkte sie dennoch gesehen hat.
Ich mag es, Hoffnung zu sprechen.
Aber ich will auch realistisch sein,
dass ich letztes Jahr mehr Hoffnung hatte als dieses Jahr.
Ich sah letztes Jahr mehr Frauen auf der Straße.
Ich sah dieses Jahr kaum noch Frauen auf der Straße.
Nur ein paar davon.
Ich würde gerne da mehr Optimismus haben.
Aber für mich war es eigentlich sehr schwierig,
mich als Frau dort zu fühlen.
Ich war mit zwei männlichen Kollegen dort.
Ich war als Frau dort,
als Frau vor einem ganzen Raum von 80 Männern mit Haaren,
die Hälfte davon sind Taliban.
Sie präsentierten die Ergebnisse eines Marktanalyses.
Ich traf mich alle in schwarzen Klamotten,
mit langen Haaren, alles verdeckt.
Aber ...
Ich war viel mehr bewusst davon,
dass ich als Frau dieses Jahr war, als ich letztes Jahr war.
Ihre Inspiration, so sagt sie,
kommt von einer tiefen Verbundenheit mit dem Menschen,
die man verspürt, wenn man richtig hinschaut.
Für mich kommt die Inspiration wirklich von ...
... von der Verbindung.
Das kann sehr, sehr klein sein.
In sehr kleinen Wegen.
Ich erinnere mich noch an die Augen unserer Polizei
in der Kampagne, wo wir das letzte Mal geblieben sind.
Es geht um die Leidenschaft, um die Verbindung.
Es geht um ...
Ich weiß nicht, ich komme nicht von dort.
Ich weiß nicht, wie es ist,
in ihrer Situation zu sein.
Aber es gibt diese menschliche Verbindung.
Das ist für mich wirklich ...
Das ist wirklich meine Inspiration.
Sie meint, dass Gott nicht irgendwo da oben ist,
sondern ein kleines Licht
in jedem Menschen von uns wahrgenommen werden kann.
Für mich sitzt Gott nicht irgendwo da oben in der Luft.
Gott ist in jedem von uns,
wie ein kleines Stück Licht,
das von oben herkommt, das in jedem von uns ist.
Für mich ... Auch wenn ich das sage, kann ich es spüren.
Für mich geht es wirklich um die Verbindung von Mensch zu Mensch,
die dann eigentlich von Gott zu Gott ist.
Oder um das, worum es alles geht.
Sie erzählt von einem Mann, der das Lager mit Medikamenten betreut
und mit viel Sorgfalt und Liebe eine wunderbare Arbeit macht.
Das seien Menschen, die sie inspirieren.
Being in a pharmacy warehouse in the North in Omar SharifIn and being there with the pharamist in charge of this warehouse feeling.
In his care and his dedication
and his true desire,
true longing to make a difference
and to do his very best in this small pharmacy warehouse
somewhere in the north of Afghanistan,
where he is from.
And those moments are such inspiration to me.
And I feel a lot of humility there as well.
It's really this humility or humbleness to see,
wow, I honor you,
I respect so much what you're doing.
So that for me is ...
And again, this also comes down to connection, human connection.
And to feel his dedication and his true care and spirit
in making a little bit of a difference.
And also his pride in how he organizes the warehouse
with the medicine and so on.
It was very, very touching.
Auch hier in Leipzig, wo ich noch immer wohne,
spürt man ein rauerer Wind.
Ganz dunkle Zeiten kommen an diesem 9. November in Erinnerungen.
Vor 86 Jahren brannten die Mitglieder
der Nationalsozialistischen Partei,
Synagogen, Kaufhäuser und Schulen nieder.
Sie schlugen bereibten und verschleppten hunderte Menschen.
Sie bereiteten den Boden
für eine völlige Vernichtung der jüdischen Gemeinde vor.
Von den 112.000 Mitgliedern der Gemeinde hier in Leipzig
blieben bei Kriegsende kaum 20 Personen zurück.
Doch wenn man gut hinhört,
hört man auch die Stimmen, die Lichter erscheinen lassen.
Hier am Karl-Heine-Platz,
wo sich Hunderte von fast nur jungen Menschen
an diesem Gedenktag eingefunden haben.
Wir sind heute, am 9. November, zusammengekommen,
den 86. Jahrestag der Pogromnacht der Nationalsozialisten.
Froh wären wir, wenn wir sagen könnten,
dies ist die Zeit für ein stilles Gedenken.
Ein Gedenken, das die Opfer in den Mittelpunkt stellen kann.
Ein Gedenken, was darin seine Kraft hat,
dass das Wissen um das, was geschah, groß ist.
In einem Miteinander, das solche Taten
gegenwärtig und zukünftig unwahrscheinlich macht.
In einem Leben, das seinen Namen verdient.
Aber dem ist nicht so.
Mehr, als dass man weiß, dass Antisemitismus schlecht ist,
weiß kaum noch jemand.
Und obwohl an vielen Orten
anlässlich des 9. November Gedenken abgehalten werden,
das Wissen darüber, was Antisemitismus ist,
nimmt nicht zu, sondern ab.
Wir wollen an diesem Tag nicht nur einfach gedenken,
sondern uns bewusst machen, dass es immer auch um die Gegenwart geht.
Und in dieser die Gefahr der zum Fest des Glück erhobenen
Grausamkeit und Barbarei aktuell ist,
wie nicht mehr seit dem Ende des Nationalsozialismus.
Und dann etwas später.
Wir möchten hier in aller Kürze nur einmal hervorheben,
dass die heutige Ausprägung des Antisemitismus
eine andere Gestalt hat, als der Antisemitismus früher hatte,
den die Nationalsozialisten in ihren Leichenfabriken
in der schrecklichsten aller Möglichkeiten aufheben wollten.
Der Antisemitismus, der sich heute und ganz aktuell als Gewalt zeigt,
ist ein Antisemitismus, der sich gegen das Establishment richtet,
einer, der sich mit antistaatlichen
und antigesellschaftlichen Positionen vermengt.
Demgegenüber war der Antisemitismus der Nationalsozialisten
staatlich organisiert, gefördert
und in Institutionen und Gesetzen gegossen.
Und am 9. November geht es um eine Auseinandersetzung damit,
mit der menschenvernichtenden Todesmaschine der Nazis,
die am 9. November 1938
den Schritt von der Diskriminierung hin zur Vernichtung machte.
Was kann man denn noch machen, um die Demokratie zu fördern,
frage ich Ulrike Bertus,
im Haus der Demokratie, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit.
Sie ist überzeugt, dass es die politische Bildung ist,
die die Menschen für die Demokratie interessieren lässt.
Ich mache auch einen Politikcafé. Wir haben eine Parktour gemacht.
Ich möchte mit Menschen ins Gespräch kommen,
ihre Meinung hören und bei der Meinungsbildung helfen.
Das ist eigentlich mein Steckenpferd.
Niedrigschwellige politische Bildung nennt man das immer.
Ich möchte den Menschen Methoden an die Hand geben,
eine eigene Meinung zu bilden, bilden zu können.
Ich glaube, das ist verlorengegangen.
Und das ist das, was ich eigentlich mache.
Dann vielleicht an dich die Frage,
weshalb denkst du, ist der Rechtspopulismus im Vormarsch
im frühen Osten von Deutschland?
Oder immer noch im Osten, natürlich, aber im frühen DDR.
Es ist ein total komplexes Thema.
Da spielen extrem viele Sachen rein.
Aber vielleicht runtergebrochen ist es meiner Meinung nach
die Vielzahl der Krisenerfahrungen.
Wir haben die DDR bis 89, 90 gehabt.
Die 90er-Jahre, die dann folgten,
waren schon sehr prägend für viele Menschen.
Vor allem für meine Schwiegereltern-Generation,
natürlich aber auch für deren Kinder.
Wenn wir überlegen, dass gesagt wurde,
ihr kommt jetzt im Prinzip zur BRD dazu.
Und diese blühenden Landschaften, die versprochen wurden,
die es auch im Westen schon nicht mehr gab.
Also ab Anfang der 80er-Jahre
gab es im Westen auch eine steigende Arbeitslosenzahl.
Es gab Probleme mit der Umwelt.
Sauerer Regen war in den 80er-Jahren so ein Begriff.
Dann hat man aber in den 90er-Jahren versprochen,
ihr kommt zur BRD dazu und bei uns ist alles total toll.
Aber es war einfach nicht so.
Auch dieses Leistungsversprechen, wenn du etwas tust,
dann kannst du alles erreichen, das war nicht möglich.
Die Treuhand kam dann.
Also die 90er-Jahre sind einfach sehr prägend gewesen.
Und dann haben wir natürlich auch noch andere Krisenerfahrungen.
2008 gab es die Wirtschaftskrise, das war natürlich auch hier zu spüren.
Wir haben 2014, 2015, wo viele Geflüchtete aufgenommen wurden,
zum Glück und richtigerweise.
Wir haben Corona, wir haben den Ukraine-Krieg.
Also es gibt sehr, sehr viele Sachen, die dafür gesorgt haben,
dass die Menschen sehr unsicher sind.
Und ich glaube, dass das ein großer Faktor ist,
warum Menschen sich rechtszuwenden.
Die Menschen haben Angst in Krisenerfahrungen.
Und da ist der Rechtspopulismus einfach sehr stark,
weil er von der einen Person die Verantwortung abnimmt,
sagt, hier, guck mal, du musst dich im Prinzip nicht mehr kümmern.
Wir sagen nämlich, wer schuld ist und wir kümmern uns drum.
Und das ist natürlich auch sehr einfach,
wenn man in der Krise einfach sagen kann,
ich kann mich jetzt auf meinen kleinen Garten konzentrieren
und auf meine kleine Welt und ich muss mich nicht mehr kümmern.
Das ist sicherlich ein Punkt.
Aber in meiner Wahrnehmung war ja gerade in der DDR
eigentlich der Faschismus ausgerottet.
Man hat versucht, so gut wie möglich,
hier wirklich alles wegzuwischen aus diesem Gedankengut.
Und dann erstaunt es jemand wie mich jetzt,
weshalb es genau hier wieder so stark ist.
Naja, man hat sich da so ein bisschen aus der Verantwortung gestohlen.
Also ausgerottet war der Faschismus natürlich nicht.
Man hat gesagt, wir sind der antifaschistische Staat.
Und damit hatte es sich eigentlich erledigt in der DDR.
Auch das ist natürlich ein sehr komplexes Thema.
Aber rechte Tendenzen waren nicht,
oder rechtes Gedankengut war hier nie weg.
Es gab auch in der DDR viele rechte Zwischenfälle.
Also es gibt auch mittlerweile tolle Podcasts dazu,
die man sich dazu anhören kann.
Also es gab auch, in der antifaschistischen DDR gab es Rechte.
Und die konnten auf Strukturen dann auch aufbauen ab 89, 90.
Also das ist ja jetzt, wenn man sich den NSU zum Beispiel anguckt,
das hat ja funktioniert, weil es einfach diese Strukturen schon gab.
Und diese Menschen, die sich schon lange vernetzt hatten.
Mhm, das ist spannend, genau.
Und jetzt kann so ein Ort wie das Haus hier
wirklich etwas dagegen bewirken?
Na, ich hoffe es.
Na, ich glaube, dass wir davon wegkommen müssen,
gerade auch in der politischen Bildung oder auch zivilgesellschaftlich,
dass man denkt, wir müssen das ganz groß bewirken.
Ich glaube daran, dass ich vielleicht,
die ich jeden erreichen kann,
aber ich erreiche Menschen in meinem näheren Umfeld.
Und ich glaube, dafür ist auch das Haus der Demokratie
einfach ein guter Ort.
Wir haben hier ein schönes Café.
Wir haben hoffentlich ab nächstem Jahr
auch eine tolle Außenfläche für Begegnungen,
wo man sich einfach treffen kann.
Und das ist total wichtig.
Und deswegen glaube ich, dass das Haus der Demokratie
auch mit seiner Geschichte einfach einer dieser Orte sein kann,
wo politische Teilhabe und Meinungsbildung
gefördert werden kann.
Abends in der Dunkelheit in der Leipziger Strassen
höre ich andere Töne, die Mut machen.
Hier bei der 80-jährigen Weinstube Hornserben
spielt am Sonntagabend die Band Blue Stars aus Halle.
Sie lässt uns daran erinnern,
dass die USA auch anderes produzieren kann
als schwierige Nachrichten.
Im Hinblick auf viele andere Dinge machen wir es besser raus.
Viel Spass mit den Blue Stars.
Die einzelnen Leute werde ich dann im Laufe des Abends
noch ein bisschen näher vorstellen.
Und ja, bewegt euch, treut euch in dir.
Macht euch einen schönen Abend.
Blue Stars.
MIT TELETEXT-UNTERTITELUNG
Ich denke darüber nach, was mir in schwierigen Zeiten geholfen hat.
Als ich nach 30 Jahren aus dem Ausland zurück in die Schweiz kam,
fühlte es sich an, als hätte jemand den Lichtschalter ausgemacht.
Die Welt schien gedämpft, die Farben blass,
die Geräusche leise um mich herum.
Doch da waren Menschen, alte Freunde oder wie Kassi sagte,
die Lichter in den Augen der anderen,
die mir geholfen haben, weiterzumachen.
In solchen Momenten muss man genau hinhören,
um die leisen Töne des Lebens wahrzunehmen.
Ich höre diese leisen Töne auch am Sonntag,
wo man mich zum Kulturpalast in Dresden eingeladen hat.
Dort erklingt Beethovens neunte Symphonie,
ein Werk, das zwei Weltkriege überlebt hat
und heute als ein Denkmal für Frieden und Freiheit steht.
Die Ode an die Freude beginnt fast wie ein Flüstern,
ein zarter Hauch aus der Stille des damals tauben Beethoven.
Doch wer genau lauscht, spürt, wie sich die leise Musik entfaltet,
an Kraft gewinnt und schliesslich den Raum
mit Hoffnung und Licht erfüllt.
MIT TELETEXT-UNTERTITELUNG
Jeden zweiten Montagabend teile ich mit dir Geschichten,
die eine Spur von Licht oder eben Traces of Light erscheinen lassen.
Vielleicht hast du Geschichten, welche ich auch aufgreifen könnte.
Bitte schreibe mir unter den Kommentaren und mache mit.
Wo entsteht etwas Neues?
Nimm Kontakt mit mir auf und ich kann dich auch interagieren.
Nimm Kontakt mit mir auf und ich kann dich auch interviewen.
So machen wir uns gemeinsam auf die Suche nach Lichtspuren,
die die schleichende Dunkelheit dieser Welt
und in meinen Augen aufhalten könnten.
Das war Traces of Light.
Ein Podcast von Elspeth Robati,
die auf der Suche nach Menschen und Gemeinschaften ist,
welche in diesen schwierigen Zeiten Mut machen.
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